1. Internet & Netze für alle
- Glasfaser bis ins Haus und 5G überall:
Egal ob Stadt oder Land – schnelles Internet wird zur Grundversorgung wie Wasser und Strom. - Einfachere Bauverfahren:
Kabel sollten schneller verlegt werden dürfen, damit der Ausbau nicht jahrelang dauert.
2. Lernen & Bildung
- Digitalkurse für alle:
Kostenlose Basiskurse („Digital anfangen“) in Bibliotheken, Volkshochschulen und online – auch in einfacher Sprache. - Schulen fit machen:
Jedes Kind bekommt ab der 5. Klasse ein Gerät, Internet in der Schule muss funktionieren. - Lehrer*innen weiterbilden:
Alle sollten wissen, wie man digitale Werkzeuge sinnvoll im Unterricht nutzt. - Senioren nicht vergessen:
„Digitalcafés“ in Gemeinden, wo ältere Menschen Hilfe bekommen.
3. Alltag digital erleichtern
- Online-Behördengänge:
Ummeldung, Geburtsurkunde, Auto anmelden – alles bequem online mit sicherem Login möglich. - Ein Konto für alles:
Mit einer digitalen Ausweis-App können Bürger*innen bei allen Behörden sicher ein- und ausloggen. - Klare Infos für Bürger*innen:
Offizielle Portale mit Schritt-für-Schritt-Anleitungen und Videos, leicht verständlich.
4. Gesellschaft & Teilhabe
- Digitallotsen:
Ehrenamtliche Helfer vor Ort, die beim Einrichten von Apps, Formularen oder Passwörtern unterstützen. - Barrierefreiheit:
Alle digitalen Angebote müssen so gestaltet sein, dass Menschen mit Behinderung sie nutzen können. - Mehrsprachigkeit:
Informationen nicht nur auf Deutsch, sondern in mehreren Sprachen.
5. Energie & Rechenzentren
- Strom aus erneuerbaren Energien:
Neue Rechenzentren (die „Fabriken“ des Internets) sollten möglichst 100 % Ökostrom nutzen. - Abwärme nutzen:
Die Wärme von Servern kann Häuser und Schwimmbäder heizen – das sollte Pflicht werden, wo es geht. - Schnellere Genehmigungen:
Der Bau neuer Rechenzentren dauert heute 2–3 Jahre, oft länger wegen Stromanschluss. Das sollte schneller gehen. - Energie sparen:
Rechenzentren müssen nachweisen, dass sie besonders sparsam arbeiten.
6. Sicherheit im Netz
- Starke Passwörter leicht machen:
Passwort-Manager und sichere Anmeldungen werden empfohlen und unterstützt. - Sicherheits-Checks für kleine Gemeinden:
Auch kleine Städte und Dörfer sollen Zugang zu IT-Sicherheitsdiensten haben. - Transparenz:
Jährlicher Bericht über Cyberangriffe und wie der Staat reagiert hat.
7. Wer macht was?
- Bund:
sorgt für einheitliche Technik, Regeln und Finanzierung. - Länder & Kommunen:
setzen die Angebote vor Ort um (z. B. Schulen, Digitalcafés). - Zivilgesellschaft & Ehrenamt:
helfen Menschen direkt, etwa als Digitallotsen. - Wirtschaft:
baut Glasfaser, Rechenzentren und entwickelt digitale Lösungen.
8. Zeitplan (vereinfacht)
- Bis 2026:
Viele zentrale Behördengänge online, erste Digitalcafés überall, Glasfaserausbau spürbar schneller. - Bis 2028:
Jeder kann ein sicheres Onlinekonto nutzen, Schulen sind digital ausgestattet, Seniorinnen werden flächendeckend unterstützt. - Bis 2030:
Ganz Deutschland hat schnelles Internet, 8 von 10 Menschen können digitale Werkzeuge sicher nutzen, Verwaltung funktioniert digital und barrierefrei.
Kurz gesagt:
Digitalisierung soll Alltag erleichtern, niemanden zurücklassen und die Umwelt schonen.